Liebe Bürgerinnen und Bürger, ein spannender Landtagswahlkampf liegt hinter uns. Mit 34,1 Prozent der Stimmen haben mich die Wählerinnen und Wähler damit beauftragt, auch in den kommenden fünf Jahren unseren Wahlkreis Biberach als direkt gewählter Abgeordneter im Landtag zu vertreten. Für Ihr Vertrauen danke ich Ihnen herzlich. Es ist für mich eine ganz besondere Ehre und mit Demut nehme ich diese Aufgabe an. Entgegen dem Landestrend ein solches Ergebnis zu erhalten, gelingt nur mit einem breiten Rückhalt. Von ganzem Herzen danke ich daher allen, die mich auf großartige Weise unterstützt haben - sei es mit ihrer Stimme, ihrer Fürsprache, ihrer Spende oder mit ihrem tatkräftigen Einsatz im Wahlkampf. Mit viel Herzblut und vollem Elan werde ich mich auch künftig für die Menschen bei uns einsetzen. Es geht um enorm viel: Es geht um die Zukunft unserer Heimat. Ich freue mich auf die anstehenden Begegnungen mit Ihnen und wünsche Ihnen alles erdenklich Gute. Ihr Thomas Dörflinger
Auch in den kommenden fünf Jahren wird der Wahlkreis Biberach im Stuttgarter Landtag durch Thomas Dörflinger vertreten. Der CDU-Abgeordnete schaffte es mit 34,1 Prozent den hohen Verlusten seiner Partei im Land zu trotzen und das Mandat zu behalten. Grünen-Newcomer Robert Wiest konnte mit 28,9 Prozent den Abstand zur CDU immerhin verkürzen. Ob er es über ein Ausgleichsmandat möglicherweise noch in den Landtag schafft, stand zu Redaktionsschluss dieser Ausgabe noch nicht fest.
„Ich bin einfach nur erleichtert und zufrieden“, meinte Thomas Dörflinger am Montag im Telefonat mit der SZ. Dass es ihm am Ende des Wahlabends mit 34,1 Prozent doch einigermaßen deutlich wieder für das Direktmandat reichte, sei so nicht zu erwarten gewesen. Allerdings sei er vor fünf Jahren aufgeregter gewesen. „Diesmal hatte ich bereits verschiedene Szenarien durchgespielt.“ Eines dieser Szenarien sah auch den Verlust des Direktmandats vor. „Wenn man in einige Nachbarwahlkreise blickt, war das kein völlig unwahrscheinlicher Fall“, so Dörflinger. Er habe am Ende des Wahlkampfs seine Stärken und die Erfolge der eigenen Arbeit der vergangenen fünf Jahre betont. „Im Rückblick war das die richtige Strategie.“