Wolfgang Dahler, Vorsitzender der Senioren.Union im Kreis Biberach, vermittelte den Besuch im Landratsamt Biberach. 53 Seniorinnen und Senioren nahmen die Gelegenheit wahr, sich aus erster Hand über den Landkreis informieren zu lassen, denn Landrat Mario Glaser persönlich nahm sich dieser Aufgabe an. Dahler, erfreut über die stattliche Besucherzahl,
begrüßte neben einleitenden Worten besonders den Hauptredner, Landrat Mari Glaser.

Bei Kaffee und Kuchen warteten die Teilnehmer gespannt auf seinen Vortrag. Sie wurden nicht enttäuscht, denn Landrat Glaser ging ausführlich auf die Aufgaben- und auch Problembereiche in seinem Amt ein. Nachdrücklich erwähnte er auch, welch gewaltige Aufgaben in der Zukunft noch auf den Landkreis zukämen. Beispielhaft nannte er neben der Aufgabenfülle in einer komplexeren Gesellschaft das umfangreiche Investitionsprogramm des Landkreises; beispielhaft die Schulbaumaßnahmen in Biberach und Riedlingen, den Aufstieg zur B 30 oder auch die Finanzierung im Rahmen des Ausbaus der B 312. Die ständig wachsenden Aufwendungen, vor allem im Sozialhaushalt, stellen den Kreishaushalt vor große Probleme. Eine Erhöhung der Kreisumlage sei deshalb nach seiner Meinung unumgänglich. In diesem Zusammenhang wies er darauf hin, dass auch der sonst gut aufgestellte Kreis Biberach nicht von den gesamtwirtschaftlichen Schwierigkeiten ausgenommen sei. Beispielhaft nannte er den Rückzug der Kauf- und damit Erweiterungsabsichten der Firma Liebherr im neuen Industriegebiet IGI Rißtal.

Danach stellte er sich den Fragen einer angeregten Diskussionsrunde. Sie reichten von Regiobuslinien über die „Geldkarten-Einführung“, der Kritik am Gesundheitssystem, der Abwicklung des „Bürgergeldes“ bis zur Verwertung des Abfalles im „Gelben Sack“ und des „Grüngutes“.

Nachdem alle Fragen erschöpfend beantwortet waren, dankte Vorsitzender Wolfgang Dahler Landrat Mario Glaser für den  informativen Nachmittag.  Als Dankeschön übergab er ihm eine Flasche guten Württemberger Rotwein und eine Kerze vom Heiligen Berg Oberschwabens, eine Bussenkerze. 

Beim nächsten Treffen der CDU-Kreissenioren am 17. Oktober besuchen wir auf Vermittlung von Walter Reklau die Firma JaKo-Denkmalpflege in Rot/Rot und laden dazu ein. Weitere Informationen sind auf der Homepage der Kreis-CDU abrufbar.  

Bericht von Karl Seifert