Martin Gerster lebt in einer anderen Realität

20.08.2024

Der Kreisverband der Jungen Union in Biberach äußert großes Unverständnis an Gersters Einschätzung der KfW-Förderungen im Landkreis Biberach.

KREIS BIBERACH. Bezugnehmend auf die Pressemitteilung des SPD-Bundestagsabgeordneten Martin Gerster, welche am 19.08.2024 in der Schwäbischen Zeitung mit dem Titel „KfW-Förderung im Kreis bleibt stabil hoch“ veröffentlicht wurde, zeigt sich der Biberacher Kreisvorstand der Jungen Union sehr irritiert. „Bei der Lektüre des Artikels in der Schwäbischen Zeitung dachte ich mir, dass Martin Gerster fernab der Realität leben muss“, sagt die JU-Kreisvorsitzende Carina Mäschle. „Immerhin zeigen die aktuellen Zahlen einen deutlichen Rückgang an Förderungen und Kreditvergaben. Im Gesamtjahr 2023 waren es in den unterschiedlichen Förderbereichen in unserem Landkreis ca. 152 Millionen Euro und im ersten Halbjahr 2024 nur noch ein Drittel dieser Summe, sprich 51,8 Millionen Euro. Dieser Rückgang schwächt Investitionen in die Zukunftsfähigkeit unserer Heimat!“, so die 24-jährige Entwicklungsingenieurin Mäschle.

„Der Rückgang der KfW-Förderungen schwächt auch unsere Kommunen“, meint der stellvertretende JU-Kreisvorsitzende Florian Nußbaumer, der als Gemeinderat in Eberhardzell die Lage vor Ort kennt. „Anstatt die Situation schön zu reden, wäre Herr Gerster gut beraten der andauernden Negativ-Performance der Ampel entgegenzuwirken“. Nußbaumer ist sich sicher, dass die weiterhin hohen Energiepreise und die durch Robert Habecks Bevormundungen verschärfte Bürokratie zwei Sargnägel für den Wirtschaftsstandort Oberschwaben sein könnten.

„Die SPD-geführte Bundesregierung darf die Zukunft der jungen Generation nicht weiter aufs Spiel setzen. Es muss insbesondere in der Wirtschaftspolitik ein schnelles Umdenken stattfinden, damit der Wohlstand in unserer Heimat erhalten bleibt“, sagt die JU-Kreisgeschäftsführerin Johanna Riegger aus Bad Schussenried. „Immerhin ist auch das BIP im zweiten Quartal 2024 geschrumpft und sogar das Konjunkturbarometer des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung, unter dem SPD-nahen Professor Marcel Fratzscher, zeigt nach unten“, ergänzt die 17-jährige Schülerin.

Für die JU´ler aus dem Landkreis Biberach ist klar, dass die kommende Bundesregierung wieder dringend unter einem CDU-Bundeskanzler konstituiert werden muss. „Die ökosozialistischen Experimente der Ampel sind gescheitert! Die Menschen im Land spüren und wissen das auch. Die Politik muss zurück zu einer funktionierenden sozialen Marktwirtschaft, die aus guten Gründen das Vertrauen der Bevölkerung genießt. Ich hoffe hierbei auf einen starken Bundeskanzler Friedrich Merz“, so der stellvertretende JU-Kreisvorsitzende Philipp Jutz aus Bad Buchau.